Feuerwehrverein wird 25 Jahre alt;
Ehrungen für aktive Feuerwehrkameraden und für Feuerwehrvereinsmitglieder

Zahlreiche Ehrungen und ein Rückblick über 25 Jahre Feuerwehrverein standen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Albertsreuth-Götzmannsgrün.

Vorsitzender Daniel Schaller konnten neben zahlreichen aktiven Feuerwehrmitgliedern auch viele Feuerwehrvereinsmitglieder in der Gaststätte Förmitztal in Förmitz recht herzlich begrüßen. Sein besonderer Gruß galt zunächst dem Ehrenvorsitzenden und Ehrenkommandanten Alfred Schaller und dem Ehrenmitglied Alwin Schmutzler.

Weiter konnte er den 1. Bürgermeister der Gemeinde Weißdorf, Herbert Gebhardt, sowie den 2. Bürgermeister der Stadt Schwarzenbach a. d .Saale, Werner Schwarz, die beide neu ihren Ämtern sind und zum ersten mal unter den Albertsreuth-Götzmannsgrüner Wehrmännern weilten, recht herzlich willkommen heißen.

Kreisbrandinspektor Thomas Reuther, Kreisbrandmeister Gerhard Schmidt sowie der Kommandant der Förmitzer Nachbarwehr, Stefan Sachs, wurden ebenfalls herzlich begrüßt. Weiterhin waren noch die beiden Schwarzenbacher Feuerwehrreferenten Hans Weigl und Jörg Frisch und der Ehrenkreisbrandmeister Hans Grießhammer nach Förmitz gekommen.

Nachdem dem vor kurzem verstorbenen ehemaligen Feuerwehrkameraden Albert Kießling gedacht wurde, verlas die Schriftführerin Christa Herdegen das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung.

Vorsitzender Daniel Schaller konnte zuerst die an diesem Tag neu in die Feuerwehr eingetretene Julia Hick aus Albertsreuth recht herzlich in den Reihen begrüßen. Julia Hick wird auch aktiven Feuerwehrdienst leisten.

Sein Jahresbericht begann Schaller dann mit dem Mitgliederspiegel des Feuerwehrvereins. Der Verein Freiwillige Feuerwehr Albertsreuth-Götzmannsgrün besteht z. Z. aus 53 Mitgliedern, von denen 29 aktiven Feuerwehrdienst leisten. Der Anteil der jungen Erwachsenen bis 26 Jahre und Jugendlichen aktiven Feuerwehrkameraden liegt bei acht, was für gutes Fundament der Wehr spricht. Insgesamt liegt das Durchschnittsalter der aktiven Feuerwehrleute bei knapp 36 Jahren.

Inseinem Jahresrückblick wurden einige Veranstaltungen angesprochen, die das Vereinsjahr besonders prägten. Neben Winterwanderungen nach Völkenreuth und Hallerstein, der Sonnwendfeier in Albertsreuth, die Teilnahme am Wiesenfestumzug der Gemeinde Weißdorf, dem Feuerwehrausflug nach Schloß Tambach und dem Vereinsessen in Schnackenhof war das Seefest am Förmitzspeicher der Höhepunkt im vergangenen Jahr. Auch das alljährlich im Januar durchgeführte Preisschafkopfturnier fand eine positive Erwähnung des Vorsitzenden. Weiterhin wurden noch einige Vorstandschaftssitzungen abgehalten. Daniel Schaller bedankte sich bei allen Mitwirkenden, die für einen reibungslosen Ablauf des Vereinsjahres gesorgt haben.

Kommandant Gerald Hick hielt dann in seinem Jahresbericht einen Abriss über die Aktivitäten der aktiven Wehrleute. So besuchten die Feuerwehranwärter Michael Köppel, Simone und Florian Kießling im vergangenen Jahr den Truppmannlehrgang. Weiterhin wurde zusammen mit der Förmitzer Feuerwehr ein Erste-Hilfe-Kurs abgehalten, den Alfred Hager vom Schwarzenbacher Roten Kreuz durchführte. In Zusammenarbeit mit der Hallersteiner und der Förmitzer Wehr wurde im Frühjahr ein Motorsägenlehrgang und ein Unterricht mit der Polizei zum Thema Wege- und Sonderrecht durchgeführt. Objektübungen in Albertsreuth und Götzmannsgrün wurden zum üben der örtlichen Gegebenheiten durchgeführt.

Zudemstellen die Albertsreuth-Götzmannsgrüner Wehrmänner in Einsatzübungen mit den Nachbarwehren in Förmitz und in Götzmannsgrün ihr Können unter Beweis. Kommandant Hick merkte auch an, dass die vorgeschriebenen Funkübungen, Kommandantenversammlungen und Kommandantendienstbesprechungen ordnungsgemäß durchgeführt und besucht wurden.

Zu Einsätzen musste die Wehr 2008 nicht ausrücken. Es wurden aber zwei Fehlalarme ausgelöst, so Hick. Abschließend bedankte sich der Kommandant noch bei seinen Wehrleuten für die Bereitschaft, Dienst in der Feuerwehr zu leisten und merkte an, dass mit Matthias Schaller und Benedikt Popp zwei Feuerwehrleute demnächst den Truppführerlehrgang besuchen werden. Auch wird heuer wieder eine Leistungsprüfung abgelegt.

Anschließendwurden die Feuerwehranwärter Michael Köppel, Benedikt Popp und Matthias Schaller vom Kommandanten zu Feuerwehrmännern befördert. Unsere Feuerwehranwärterin Simone Kießling erhielt ebenfalls die Beförderung und darf sich ab sofort Feuerwehrfrau nennen.

KreisbrandinspektorThomas Reuther aus Trogen berichtete kurz über die Integrierte Leitstelle, die im vergangenen Herbst in Betrieb gegangen ist. Er erklärte, dass diese sehr gut funktioniert und demnächst auch die Brandmeldeanlagen aufgeschalten werden. Auch größere Firmen, wie z. B. die Fa. Sandler, Schulen, Krankenhäuser oder Altersheime bekommen noch einzelne Alarmpläne, die noch ausgearbeitet werden müssen. Er sprach kurz das Hick-Hack um die EU-Führerscheine an, nachdem in Deutschland die Feuerwehr nicht zum Katastrophenschutz gehöre und somit die Ausnahmegenehmigung nicht gelte, das Führerscheininhaber der Klasse B Fahrzeuge bis 4,25 Tonnen fahren dürfen. Abschließend regte er an, dass auch die Mitglieder der Ortsfeuerwehren am THL-Leistungsabzeichen teilnehmen und sich aufgrund der dünnen Personaldecke der Stützpunktwehren Feuerwehrleute zu Atemschutzgeräteträgern ausbilden lassen sollten. Weiterhin wies auf die Oberfrankenausstellung hin, zu der noch Feuerwehrkameraden gesuchten werden, die an einem Tag Zeit haben, die Feuerwehr in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Fürdie gute Zusammenarbeit bedankte sich der Kreisbrandmeister Gerhard Schmidt bei unseren Wehrleuten. Er hob den großen Jugendanteil unserer Wehr hervor und erwähnte den Oberfränkischen Erwachsenenleistungsmarsch.

Der Bürgermeister der Gemeinde Herbert Gebhardt, der in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Jahreshauptversammlung der Albertsreuth-Götzmannsgrüner Feuerwehr war, stellte sich kurz den Anwesenden vor und dankte auch für den Einsatz und die Zeit der Feuerwehrleute. Er erwähnte, dass bei der Feuerwehr mit der Schwarzenbacher Stadt ein starker Partner stehe und man sicherlich keine Probleme mit der Verteilung der Kosten haben werde.

AlexanderEberl, Bürgermeister der Stadt Schwarzenbach, gab den Zuhörern einen kurzen Abriss über das Thema Finanzen der Feuerwehren im Stadtgebiet. So würden insgesamt ca. 100.000 € jährlich alleine für den Unterhalt der Schwarzenbacher Stützpunktwehr und allen 11 Ortsteilwehren in den Haushalt eingestellt werden. Eberl gab zu verstehen, dass er diesen Posten als absolut notwendig hält und ihn für die Sicherheit der Bürger gerne zur Verfügung stellt. Er gab auch bekannt, dass durch die freiwillige Feuerwehrschutzabgabe knapp über 20.000 € eingenommen werden konnten, die ausschließlich für das Feuerwehrwesen verwendet werden.

Die beiden Feuerwehrreferenten Hans Weigel und Jörg Frisch dankten in ihren Grußworten auch den Wehrleuten für den Einsatz und wünschen allen stets eine gesunde Wiederkehr von den Einsätzen. Der Förmitzer Kommandant Stefan Sachs bedankte sich vor allem für die reibungslose Zusammenarbeit der beiden Nachbarwehren und der Ehrenkreisbrandmeister Hans Grießhammer freute sich, dass auch er als ausgemusterter KBM jährlich noch zu den Albertsreuth-Götzmannsgrüner Wehrmännern kommen dürfe.

Mit einem Dank an alle Anwesenden und vor allem anden Kommandanten Gerald Hick, der eine Sau für das anschließende Essen spendierte schloss Daniel Schaller die diesjährige Jahreshauptversammlung

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